Seitenhiebe

18.12.05

Ein bischen foltern

Bundesinnenminister Schäuble hat offenbar ein recht entspanntes Verhältnis zur Folter. Solange nicht eigene Beamte foltern, will er "Ergebnisse" aus solchen "Verhören" in Gerichtsverfahren verwenden. Derweil beklagt der SPIEGEL eine "verkürzte Debatte um Schäubles Schlagworte" und "dass eine sachliche Debatte über das Thema zurzeit kaum möglich ist." Toll! Welche Notwendigkeit besteht, sich für die Anwendung der Folter einzusetzen? Und für wen?

Vorschlag: Schäuble solange in Guantanaomo foltern lassen, bis er das Attentat an J. F. Kennedy und die Verantwortung für sämtliche Terrorakte der letzten 20 Jahre gesteht.