Seitenhiebe

29.4.06

Sklavenmarkt für 1 Euro-Jobber

Eine von Wirtschaftssenator Gunnar Uldall unterstützte "Job-Karawane" zieht durch vier Hamburger Einkaufszentren und bietet Arbeitslose an. Dazu fällt mir nun wirklich nicht mehr ein. Der Senator sollte sich lieber um echte Arbeitsplätze bemühen.
Bezieher des Arbeitslosengeldes II (ALG II) werden von der ARGE schriftlich aufgefordert, sich an der Aktion zu beteiligen. In aller Öffentlichkeit sollen sie sich auf Angebote von Zeitarbeitsfirmen auf Ein-Euro-Jobs einlassen. Auch der Austausch von persönlichen Daten und Bewerbungsunterlagen erfolgt mitten im Einkaufsgewühl. Zum Programm dieser ganztägigen Veranstaltungen, die mit Vorliebe in Flanier- und Konsummeilen großer Einkaufszentren stattfinden, gehören auch Bühnenvorstellungen, auf denen sich die Erwerbslosen dann – zur Belustigung des Publikums – durch professionelle Animateure bearbeiten lassen müssen.

Mit dabei übrigens die DAA