Seitenhiebe

19.4.06

Wir brauchen Bildungshäuser für die Dreijährigen

In der FAZ äußert sich die ledige, kinderlose Ministerin Anette Schavan zu den Problemen der Schule. Ich habe selten etwas Einfältigeres gelesen. O-Ton:
Es haben uns lange Zeit die Instrumente gefehlt, Schule realistisch wahrzunehmen. Jeder Bildungspolitiker konnte in Deutschland alles behaupten, doch empirische Erhebungen haben gefehlt. Es hat einfach viel zu viele Illusionen gegeben.

Schüler, deren Eltern und die meisten Lehrer wissen sicher mehr als die Ministerin. Dass die Probleme und deren Wahrnehmung aber durch Regelungswut und einen Mangel an empirischen Untersuchungen der Schulrealität bestimmt sind, auf diesen Schwachsinn kann wohl nur jemand wie Frau Schavan kommen.